Kartoffel-Pastinakenbrei mit vielerlei Sauerkraut und Tofubratwürstchen
Tofuwürstchen kommen ja allgemein mit der Konsistenz von Sägespänen und dem Geschmack von Bierdeckeln daher, diese Rostbratwürstchen von Eden nicht. Aber leider sind sie nicht vegan, da sie Ei-Eiweiß enthalten. Das ist sehr bedauerlich, denn ich finde, daß sie gut schmecken und auch eine gute Konsistenz aufweisen. Das war auch nur ein Versuch, Tierprodukt-Imitate sollen hier nämlich nur die Ausnahme darstellen.
Der Kartoffel-Pastinakenbrei für sich ist schon so superlecker, daß ich gar nicht genug davon bekommen kann, vor allem, wenn geröstete Pinienkerne drauf, und ganz fein gewiegte Lauchzwiebeln drin sind. Und natürlich Muskat, etwas Getreidemilch (Mandel-Reismilch diesmal) und viel vegane Butter. Ich gare die Kartoffeln und Pastinakenwurzeln ja mit einer Thermobox von Schulte-Ufer, also einer Kochkiste. Da Kartoffeln und Pastinaken unterschiedliche Garzeiten habe, schneide ich die Kartoffeln in kleine Würfel und die Pastinaken in grobe Stücke, die ich dann vor dem Stampfen aus den Kartoffelwürfeln rausfische und wieder dazugebe, wenn die Kartoffeln halbwegs gestampft sind. So gerät die Konsistenz nicht zu homogen, und der Brei hat etwas Biß.
Das Pinkkraut war der letzte Rest vom Ansatz Ende Dezember, das nächste Glas steh schon bereit 🙂 Dazu war noch Shivakraut und ein 8 Wochen altes Sauerkraut mit Kümmel, sowie Karottensticks (mit Dill und Knoblauch) auf dem Teller.
Zusammen mit einem Weizenbier aus Roggen von der Störtebecker Braumanufaktur aus Stralsund ein herrlich rustikales Essen 🙂