polenta-pizza
Schnell musste es gehen, so schnell, dass ich nicht mal mehr dafür einkaufen wollte.
Also habe ich den Kühlschrank, Scheunen und Kammern nach verwertbaren Resten durchforstet und feine Zutaten für eine Polenta-Pizza gefunden. Polenta ist stets eine dankbare Begleitung zu fast allem, da sie sehr unaufdringlich in ihrem Grundgeschmack ist.
Und, sie ging sogar rasend schnell, weil ich mich in Italien verkauft hatte und ein Packerl Intant-Polenta im Schrank schlummerte. Ich muss fast sagen, dass Instant-Polenta ihre Vorzüge hat, statt 60 min am Herd nur 10 min zu rühren, ist doch ziemlich praktisch, wenn’s schnell gehen muss.
Gefunden hatte ich also:
2 Sol-Eier
ein paar getrocknete, eingelegte Tomaten
4 frische Kirschtomaten
1 EL Kapern
1 Stück Pecorino
100g Sauerrahm
Bis auf die Kapern tatsächlich alles Reste, die nach diesem Abendessen aufgebraucht waren.
Die Polenta habe ich mit einem Rest Sahne und Wasser angerührt und nach Packungsanleitung zubereitet.
Zum Abschluss habe ich zwei EL gemischte, gehackte Kräuter daruntergerührt.
Die Polenta in zwei Portionen kreisrund auf ein Holzbrett gießen und abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit:
– die Eier und die Kirschtomaten in Scheiben schneiden
– die getrockneten Tomaten in feine Streifen schneiden
– den Sauerrahm mit Pfeffer und Salz verrühren
– den Pecorino raspeln
Die beiden Polentafladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, den Sauerrahm darauf verstreichen.
Mit Eiern, Tomaten und Kapern belegen und den geraspelten Pecorino darüber streuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180° ungefähr 10 min gratinieren.
Mit frisch geschnittenem Basilikum servieren.
Hat natürlich mit richtiger Pizza wenig zu tun, sieht aber fast so aus und schmeckt prima.